In Braunschweig dreht sich das Privatisierungskarussell. Zuerst die Versorgungs-AG, dann die Stadtentwässerung kaum etwas scheint vor dem Privatisierungswahn sicher. Kurzfristig bringen diese Veräußerungen Geld in die leeren Stadtkassen. Dem gegenüber steht die Verantwortung der öffentlichen Hand für zentrale Bereiche der Daseinsvorsorge, die mit dem Verkauf an ein privates Unternehmen aufgegeben wird.
Die Berlinerin Gerlinde Schermer war für die SPD im Berliner Abgeordnetenhaus und hat dort die „heiße Phase“ der Privatisierungen in der Hauptstadt als Mitglied des Wirtschaftsausschusses verfolgt. Welche Erfahrungen sie mit der Privatiserung zentraler Bereiche der Daseinsvorsorge gemacht hat und welche Konsequenzen sich für sie daraus erheben, erläutert sie im Gespräch mit Oberbürgermeisterkandidat Dr. Friedhelm Possemeyer.
Termin: Dienstag, 29.08.2006, 19.00 Uhr
Ort: DGB-Haus, Wilhelmstraße 5