SPD begrüßt Carsharing-Initiative der Stadt Braunschweig – weitere Schritte müssen folgen!

Die Stadt Braunschweig startet einen einjährigen Modellversuch, im östlichen Ringgebiet sechs spezielle Stellflächen für Carsharing bereit zu stellen. Dadurch soll in diesem Gebiet, das vom Parkplatzmangel geprägt ist, das Carsharing-Konzept gefördert werden. Die SPD begrüßt diese Carsharing-Initiative der Stadt Braunschweig. Dennoch müssen die Carsharing-Aktivitäten in Braunschweig weiter koordiniert werden.

„Unserer Meinung nach muss die Stadt Braunschweig das Modell des Carsharings weiter fördern und positiv begleiten“, so SPD-Ratsfrau Nicole Palm. Die Umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Bisher gebe es drei Carsharing-Anbieter, die in Braunschweig den Einstieg in dieses neue Mobilitätskonzept gewagt haben. Wenn man bedenkt, dass ein Auto im Durchschnitt täglich nur eine Stunde bewegt wird und somit 23 Stunden steht und dadurch wertvollen Platz versperrt, ist das Konzept des Carsharing eine ideale Möglichkeiten, den Parkplatzmangel in Braunschweig zu entgegnen.

Laut SPD müssen zukünftig vor allem weitere geeignete Stellflächen und Orte gefunden werden, durch die das Umsteigen und die Nutzung von Car-Sharing weiter verbessert werden kann. Nur so könne die gemeinschaftliche Nutzung eines Autos sowie die Fläche für Stellplätze weiter optimiert werden. „Wenn zukünftig weniger Parkplätze benötigt werden, ergeben sich in der Stadtplanung Möglichkeiten, neue soziale Räume und Rückzugsgebiete zu schaffen“, so William Labitzke, Koordinator des SPD-Arbeitskreises Klimaschutz und Energie.

Gezielte Initiativen und Marketing-Kampagnen der Stadt Braunschweig können das Carsharing zum Erfolg führen. Hierzu ist es notwendig, die Aktivitäten aller Carsharing-Anbieter gezielter zu koordiieren. Damit ist nach Meinung der SPD das Carsharing-Konzept – neben der gezielten Förderung des ÖPNV – ein sinnvoller Schritt, den Einsatz des Autos deutlich zu optimieren, Stauschwerpunkte nachhaltig zu beseitigen sowie ökologische Mobilitätskonzepte zukunftsfähig zu gestalten.

Als Zentrum der Mobilitätsregion könne Braunschweig eine Vorreiterrolle beim Einsatz verbrauchsarmer Autos im Carsharing einnehmen. „Der Einsatz beispielsweise von Elektroautos beim Carsharing in Braunschweig kann dazu führen, das Carsharing noch attraktiver zu machen“, so Labitzke weiter.