

Innerhalb des Braunschweiger Stadtgebietes ist die Stadt Braunschweig als zuständiger Straßenbaulastträger verantwortlich für den Ausbau und die Sanierung von Straßenbahn- und Bushaltestellen. Mit der Einführung der Niederflurtechnik bei Stadtbahnen und Bussen zu Beginn der 1990er Jahre wurde zugleich mit dem niederflurgerechten Umbau aller Haltestellen begonnen. Von den etwa 150 Stadtbahnhaltestellen sind bereits ein Großteil niederflurgerecht umgebaut und mit Wetterschutzhäuschen ausgestattet worden. Von den etwa 650 Bushaltestellen im Stadtgebiet sind laut Aussagen der Verwaltung erst etwa ein Viertel niederflurgerecht umgebaut und mit einem Wetterschutz ausstattet worden.
Im Jahr 2009 wurde ein älterer Beschluss zum kontinuierlichen niederflurgerechten Haltestellenumbau bestätigt. In der Priorisierung des Ausbauprogramms sollen neben den Haltestellen der Buslinien M13, M16 und 418 zukünftig auch Haltestellen mit hoher Fahrgastfrequenz berücksichtigt werden. Die genaue Anzahl zur Sanierung anstehenden Haltestellen richten ich nach der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln sowie der Fördermöglichkeit durch die Landes-Nahverkehrsgesellschaft (LNVG). Geplant sind etwa 10 Haltestellen jährlich niederflurgerecht umzugebauen.
Nach Vorlage der Übersicht aller Haltestellen, die in den Jahren 2011 und darüber hinaus primär ausgebaut werden sollten, setzte sich die SPD dafür ein, dass vor allem Haltestellen an Versorgungszentren sowie in Stadtteilen ohne einen eigenen Nahversorger in der Prioritätenliste „nach oben gezogen“ wurden – wie beispielsweise auch die Haltestellen im Tiergarten. „Wir freuen uns für die Bewohnerinnen und Bewohner des Tiergartens, dass die Bushaltestelle „Tiergarten-Nord“ schon in diesem Jahr niederflurgerecht ausgebaut und mit Wartehäuschen versehen wird“ so Wiliam Labitzke, Bürgermitglied im PlUA.
Wie in der Sitzung des Planungs- und Umweltauschusses auch mitgeteilt wurde, hat das Land Niedersachsen für die Jahre 2010 bis 2014 ein Konjunkturprogramm zur „Grunderneuerung von Verkehrsanlagen des Straßengebundenen ÖPNV in Niedersachsen“ eingeführt. „Dies bietet der Stadt Braunschweig die Möglichkeit, ohne finanziellen Mehraufwand nicht nur die anvisierten 10 sondern gar 15 Bushaltestellen jährlich zu sanieren“ so Nicole Palm, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion.
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