




Die Vorsitzende der AfA-Sonja Brandes begrüße zunächst das Publikum, Dr. Peter, die zahlreich anwesenden Ratsmitglieder, die Musiker der Band Dixie Fire und den Landtagsabgeordneten Klaus-Peter Bachmann, der Dr. Peter als Redner für den Abend angeworben hatte. Dann ging sie mit einigen satirischen Bemerkungen auf die laufenden Tarifverhandlungen ein, ehe sie, nach einer kleinen musikalischen Pause, das Wort an Dr. Peter übergab.
Er begann damit, er sei Franke und somit mit der Tradition des Aschermittwochs, die aus Süddeutschland stammt, vertraut. Im Karneval wolle man die bösen Geister vertreiben, bemerkte er, und es sei ebenso nötig, sie aus dem Gesundheitsbereich zu vertreiben. Dann ging er auf satirisch-ironische Art auf die Stichworte Pflegereform, die meist nur ein „Reförmchen“ sei, auf den demografischen Wandel, den man auch als Chance sehen könne, und den medizinisch-technischen Fortschritt ein. Es gebe in diesem Zusammenhang, die makabere Bemerkung: Ein gesunder Mensch sei nur nicht genug untersucht worden.
Die Forderung der SPD nach einer Bürgerversicherung nannte er eine interessante Alternative, die dazu führen würde, dass Sozialabgaben wieder paritätisch, also zu gleichen Teilen, von Arbeitnehmern und Arbeitgebern, gezahlt würden.
Unter dem Beifall der Zuhörer überreichte ihm Sonja Brandes als Geschenk eine Tragetasche mit typischen Braunschweiger Spezialitäten.
Hinterher bemerkte Klaus-Peter Bachmann, dies sei keine „Hau-drauf-Rede“ gewesen, sondern zeige, wie kompetente Berater die SPD habe. Er dankte Peter herzlich und meinte, in seiner Rede habe er einer zukünftigen SPD-Regierung eine Palette von Arbeitsaufträgen ins Stammbuch geschrieben. Das zeige aber auch den engen Kontakt der Partei zur AOK.
Bei Musik, Getränken und einem Imbiss gab es Gelegenheit, den Abend ausklingen zu lassen.
Von Sigrid Herrmann