SPD ist zufrieden: Elektromobilität wird in Braunschweig gefördert!

Nun steht endgültig fest: die Elektromobilität wird in Braunschweig im Jahr 2012 gezielt gefördert. Damit greift die Verwaltung eine langjährige SPD-Forderung auf. Mit Volkswagen, MAN sowie dem Niedersächsischen Zentrum für Fahrzeugtechnik gibt es zahlreiche Akteure, die die Entwicklung der Elektromobilität bei uns entscheidend begleiten werden. Damit sind die Chancen und Potenziale der Elektromobilität für Braunschweig enorm. Zudem ist es ein zentraler Beitrag für den regionalen Klimaschutz.

Matthias Disterheft
William Labitzke

„Mit der Elektromobilität haben wir in der Region nicht nur die Chance, Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen, sie ist zugleich auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Matthias Disterheft, arbeitsmarktpolitischer Sprecher im SPD Unterbezirksvorstand Braunschweig. Als VW-Betriebsrat freue er sich, dass das VW-Werk Braunschweig die Kompetenz für Batteriesysteme entwickelt und im vergangenen Jahr den Zuschlag des VW-Konzerns für die Produktion der Batteriesysteme erhalten habe.

Weiter kommt die Entwicklung der Elektromobilität der Stadt Braunschweig, mit ihren Forschungseinrichtungen sowie den ansässigen Unternehmen und Dienstleistern im Mobilitätssektor, zu Gute. Mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum für Fahrzeugtechnik (NFF) entsteht am Forschungsflughafen Braunschweig auch ein Kompetenzcluster, dass die Elektromobilität auf Seiten der Lehre sowie der Forschung und Entwicklung begleiten wird.

„Eine klare Elektromobilitätsstrategie für die Stadt als auch für die Region Braunschweig wird zukünftig den ökologischen, ökonomischen und sozialen Charakter unserer Region prägen. Hier setzen wir große Hoffnungen in das gemeinsame Projekt der Elektromobilitätsregion Braunschweig-Hannover-Göttingen“, so William Labitzke, Vorstandsmitglied der SPD Braunschweig. So kann die hiesige Automobilindustrie zukünftig die ökologische Verträglichkeit des motorisierten Individualverkehrs bei uns vor Ort fördern. So wird die Elektromobilität ein Baustein sein, die CO2-Emmissionen in unserer Region zu reduzieren.

„Ein verlässlicher Rahmen seitens der Politik sowie die gezielte Förderung von Projekten wird die Elektromobilität in Braunschweig zum Erfolg führen“, so der Umweltexperte weiter. Dabei entscheide zuletzt die Politik vor Ort, ob die notwendige Infrastruktur geschaffen und die Ansiedlung von Firmen im Bereich der Elektromobilität attraktiv gemacht werde. So soll die gezielte Förderung von Projekten in Höhe von rund 250.000 EUR nicht nur die Chancen um die Bewerbung der Metropolregion Braunschweig-Hannover-Göttingen als „Schaufenster Elektromobilität“ untermauern sondern auch einen Anschub für die örtliche Forschungs- und Wirtschaftslandschaft geben. Und so sieht es gut aus, dass Braunschweig eine der aus Bundesmitteln geförderten Modellregionen für Elektromobilität werden kann.

>>> Privilegierung von E-Fahrzeugen in städtischen Tiefgaragen und auf öffentlichen
Parkplätzen. Kosten für 2012: 75.000 EUR
>>> Einsatz von fünf E-Gölfen im städtischen Fuhrpark. Kosten für 2012: 40.000 EUR
>>> Ladeinfrastruktur. Die Kosten für eine Ladesäule betragen laut BS|Energy ca. 8.000 – 10.000 EUR. Es ist von einer Installation von etwa 5 Ladesäulen auszugehen. Kosten für 2012: 150.000 EUR