
Der Ehrenvorsitzende der Braunschweiger SPD, Gerhard Glogowski, machte in seinem Grußwort deutlich, dass es darum geht den Wahlkreis 3 direkt zu gewinnen. "Die Menschen wollen eine andere Politik – in der Stadt und auch im Land. Dafür steht die SPD", betonte Glogowski.
Bratmann und Ihbe waren in ihren Vorstellungen inhaltlich nah beieinander. Die Bildungspolitik ist der Schlüssel zum Wahlsieg, betonten die Kandidaten. "Wer die frühkindliche Bildung fördert, der kann am Ende sparen. Wer aber Eltern Geld bezahlt, damit sie ihre Kinder nicht in den Kindergarten bringen, der fördert nicht die Bildung, sondern er verhindert schon im Kindesalter die Teilhabe der Kleinsten am gesellschaftlichen Leben", so Ihbe. Bratmann sprach sich zudem für mehr Schulsozialarbeiter und -psychologen aus, um den Schülerinnen und Schüler aber auch den Eltern größtmögliche Hilfe zuteil werden zu lassen. "Der Druck auf die Kinder wird immer größer. Eltern selbst sind oft nicht in der Lage sich mit den Schulproblemen der Kinder auseinander zu setzen. Deshalb muss hier unterstützende Hilfe von Seiten der Schule geleistet werden", erklärte Bratmann.
Für Braunschweig werden aber auch die Themen Wirtschaft, Arbeit und Energie im Landtagswahlkampf eine wichtige Rolle spielen. Auf der Bezirksdelegiertenkonferenz am 20.04.2012 wird ein Antrag verabschiedet, der konkrete Forderungen der Region an das Landtagswahlprogramm enthält. "Wir wollen den Stillstand in den zentralen Politikbereichen auflösen und auch die Vernachlässigung der Region in den vergangenen Jahren durch die Landesregierung beheben. Diese Region braucht wieder starke Stimmen in der Fraktion der Regierungspartei und dafür bieten wir ein engagiertes und kompetentes KandidatInnen-Team", betonte Bratmann.