Großraum Braunschweig sagt nein zu Fracking in unserer Region!

Einstimmig wurde die von der SPD-Großraumfraktion Braunschweig eingebrachte Resolution zum Thema Fracking in der ZGB Verbandsversammlung am 26. April 2012 beschlossen. Die SPD spricht sich gegen die Gasförderung mit Chemikalien aus und fordert die Landesregierung auf, keine weiteren Fracking-Projekte in unserer Region zu genehmigen und sich für eine Verschärfung des Bundesbergrechts einzusetzen.

Detlef Tanke, Vorsitzender der ZGB Verbandsversammlung und umweltpolitischer Sprecher der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion bezieht hierzu eine eindeutige Position: „Jedes Bohrvorhaben, bei dem die Fracking-Technologie angewandt werden soll, muss durch ein transparentes und öffentliches Genehmigungsverfahren gehen, bei dem die Kommunen und die Öffentlichkeit angemessen beteiligt werden müssen.

Dabei hat die Sicherung der Trinkwasserversorgung oberste Priorität. Sie ist nicht verhandelbar. Für sogenannte Ewigkeitsschäden, die möglicherweise bei Frack-Bohrungen entstehen, muss die Haftungsfrage geklärt sein. Zudem ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung in jedem Einzelfall für uns unabdingbar,“ so Tanke, der diesen Prozess von Anfang an kritisch begleitet und bereits mehrere Anträge zu diesem Thema in den Landtag eingebracht hat.

Von Tanja Teichert

SPD-Bundestagsfraktion: Fracking nur unter strengen Auflagen zulassen