

„Der Radverkehr ist die klimafreundlichste Verkehrsart und somit ein aktiver Beitrag für den Klimaschutz“, so SPD-Ratsherr Manfred Dobberphul. Seit Jahren setzt sich die SPD für eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur ein und wird sich auch weiter für die Verbesserung und den Ausbau des Radwegenetzes in Braunschweig stark machen. Zum den Haushalt 2012 brachte die SPD einen Antrag zur Erhöhung der Mittel zur Sanierung von Radwegen in Braunschweig ein. Zusätzliche 100.000 EUR wurden hierfür bewilligt.
Gerade vor der Diskussion um die Einhaltung der EU-weit festgeschriebene Grenzwerte für Stickstoffdioxide kommt unter anderem die Forderung nach dem Ausbau des Radverkehrs eine entscheidende Bedeutung zu. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Fahrradverkehrswegekonzeptes muss aus SPD-Sicht die Situation der Radwege in Braunschweig erheblich voranbringen. Hier setzen wir auf die Verbesserung der Beleuchtungssituation oder der Fahrbahndecken, den Ausbau weiterer Fahrradstraßen und von Fahrrad-Abstellanlagen“, fügte Unterbezirksvorstandsmitglied William Labitzke hinzu.
Für uns hat die Beseitigung des unschönen Anblicks der vielen angehäuften Fahrräder am Bahnhofsvorplatz Priorität. Hier müssen im Bahnhofsumfeld sowie vor der Hauptpost viele dezentrale Fahrradabstellanlagen aufgestellt werden, so dass sich ein geordnetes Abstellen der Fahrräder erreichen lässt; außerdem muss und kann auch die Fahrradstation noch erheblich stärker genutzt werden.
Weitere Fahrradabstellanlagen können überall in der Stadt ebenfalls noch aufgestellt werden, mit Priorität vor der Brunsviga, im Magniviertel, auf der Lange Straße/Meinhardshof, vor dem Hauptfriedhof, auf der Straße "Neue Güldenklinke", ggf. auch vor dem Finanzamt, um nur einige zu nennen.
Zur letzten Ratssitzung hat die SPD-Ratsfraktion einen Antrag zur Einrichtung eines Partnerschafts- und Einheitsradweges Braunschweig – Magdeburg eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. Der etwa 110 km lange Radweg soll vom Braunschweiger Rathaus auf der Trasse des Fernradwegs Enschede – Helmstedt, weiter über die Gedenkstätte Marienborn und dann über die Dörfer in Sachsen-Anhalt bis zum Rathaus in Magdeburg verlaufen. Die SPD bietet in ihrem seit über 20 Jahre lang angebotenen Fahrradprogramm bereits im Jahre 2002 erstmals gefahren und jährlich wiederholen diese Fahrt an jedem 3. Oktober.
Die SPD hat vor, jährlich am autofreien Sonntag in Braunschweig ein großes Radevent zu etablieren, das so ähnlich wie in Berlin die Sternfahrt oder in München das Nachtradeln ein Radel-Erlebnis auf abgesperrten Straßen, auf den Fahrradstraßen, auf dem Ringgleis oder anderswo ermöglicht, tausende von Radlerinnen und Radlern aus Braunschweig und der Region anzieht und besonders auch eine Demonstration für eine gute Weiterentwicklung des Radfahrens in der Region Braunschweig (für ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer, für eine bessere Infrastruktur usw.) ist. Dazu sind bereits Gespräche mit dem ADFC als potentieller Mitveranstalter geführt worden.
Auch in der Region wird überlegt, Flussradwege an Oker, Schunter oder Fuhse auszuweisen und eine Verbesserung der Städteverbindungen anzustreben. Dazu bedarf es an den Radwegen Infotafeln, Tische und Bänke sowie Hütten zum Unterstellen aufzustellen. Hier ist noch sehr viel zu tun, aber im Rahmen der Kampagne "Allianz für die Region" ist dieser Bereich ein wichtiger Baustein im Themenfeld "Freizeit".
Manfred Dobberphul, Ratsmitglied der Stadt Braunschweig
William Labitzke, Mitglied im SPD Unterbezirksvorstand