Rettungsdienst hautnah: Klaus-Peter Bachmann MdL absolvierte Nachtschicht beim Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)

Um sich ein Bild der Einsatz- und Arbeitsbedingungen des Rettungsdienstes in Braunschweig zu machen nahm der Braunschweiger Landtagsabgeordnete Klaus-Peter Bachmann in der Nacht vom 18. auf den 19. August an einer Nachtschicht des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in der Sudetenstraße in Braunschweig teil und fuhr dabei auch bei den Einsätzen im Rettungswagen mit.

Das Foto zeigt von links: Zwei der insgesamt vier Braunschweiger ASB-Mitarbeiter, die in dieser Nacht zur Besetzung des Rettungswagens bzw. zur Betreuung des Hausnotrufs (der Mitarbeiter ganz links) Dienst taten, mit Klaus-Peter Bachmann MdL und William Labitzke (Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lehndorf-Lamme-Kanzlerfeld, in dessen Nachbarschaft die ASB-Rettungswache Sudetenstraße liegt)

Die Organisation des Rettungsdienstes ist in Niedersachsen den Kommunen übertragen worden. Sie stellen sicher, dass allen Notfallpatienten die erforderliche medizinische Hilfe bereitgestellt wird. Nach Eingang eines Notrufes entscheidet die zentrale Rettungsleitstelle über den geeigneten Rettungsmitteleinsatz. Und hier kommt der Standpunkt des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) in der Sudetenstraße ins Spiel: in Notfall greift das so genannte Rendez-vous-System, bei dem ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und ein Rettungswagen (RTW) zeitgleich alarmiert und zum Einsatzort beordert werden.

Ein Bild über die weiteren Aufgabenfelder des ASB konnten sich Klaus-Peter Bachmann MdL und Unterbezirksvorstandsmitglied William Labitzke bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten in der Sudentenstraße machen. Neben dem Rettungsdienst nimmt der ASB mit dem Hausnotruf-Dienst die nötige Erstversorgung bei pflegebedürftigen Patienten wahr. Hier ist die Hausnotruf-Leitstelle des ASB per Knopfdruck direkt mit vielen Patienten verbunden. Neben diesen Aufgaben werden weitere Dienstleistungen angeboten, wie zum Beispiel ein ambulanter Pflegedienst sowie ein Service „Essen auf Rädern“. „Hier sehen wir, dass Hilfsorganisationene einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, so Bachmann.

In seinem Nachteinsatz erlebte Bachmann insgesamt acht Einsätze: zwei Krankentransporte und sechs Rettungswageneinsätze – davon zwei mit Notarzt. Die Bandbreite der Einsatzgründe reichte von Atemnot über Kreislaufprobleme bis zu einem Suizidversuch. Damit war es eine durchschnittliche Nacht, wie Bachmann von den diensthabenden Mitarbeitern erläutert wurde. Interessant dabei ist: Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz: Nach jedem Einsatz fallen außer der eigentlichen Transportzeit auch noch die Zeiten zu einer eventuellen Behandlung durch den Notarzt, für das Ausfüllen der Einsatzprotokolle sowie das Vorbereiten und Reinigen des Wagens für den nächsten Einsatz.

Ihr William Labitzke