

Foto: Niedersächsischer Landtag, Pressestelle
Die Reise erfolgte auf Einladung des Vorsitzenden der Sejmik der Wojewodschaft Niederschlesien Jerzy Pokój. Sie ist ein wichtiger Bestandteil zur Pflege und Intensivierung der seit 1996 bestehenden partnerschaftlichen Beziehungen zu Niederschlesien.
Während des Besuchs in Polen hat die Delegation den historischen jüdischen Friedhof in Breslau besichtigt und dabei am Grab von Ferdinand Lassalle (geboren am 11. April 1825 in Breslau, gestorben am 31. August 1864) einen Kranz niedergelegt.
Lassalle war 1863 Gründer und dann auch Präsident des „Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins“ (ADAV), der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation, des Vorläufers der SPD, und damit auch Gründervater der Partei. Darum war es Klaus-Peter Bachmann besonders wichtig, gerade in dem Jahr, in dem das 150jährige Bestehen der SPD gefeiert wird, Lassalles Grab zu besuchen und ihm zu gedenken.
Der alte jüdische Friedhof wurde 1942 geschlossen. 1975 nahm die Stadt Breslau den Friedhof, der kulturhistorische Bedeutung genießt, in die Liste der Baudenkmäler auf.
Ihre Sigrid Herrmann (SPD-Braunschweig)