
Auf dem Gebiet der Flüchtlingspolitik wird die rot-grüne Koalition nicht nur an der Seite der Flüchtlingsverbände, Kirchen und anderer Initiativen mehr Menschlichkeit üben, sondern auch dafür Sorge tragen, dass jeder Flüchtling eine angemessene soziale Beratung und Betreuung haben wird. „Vor diesem Hintergrund werden wir die Arbeit des Flüchtlingsrats Niedersachsen mit 90.000 Euro fördern und eine bedarfsgerechte Anpassung der Flüchtlingssozialarbeit durch zehn weitere Stellen im Rahmen der Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen (KMN) in der Fläche vornehmen. Zudem unterstützen wir den Aufbau eines Trauma- und Kriseninterventionszentrums für Flüchtlinge, damit in Zukunft traumatisierte Flüchtlinge und Folteropfer in Niedersachsen angemessen versorgt werden können.“
Die Regierungsfraktionen stehen damit zu ihren in der Koalitionsvereinbarung getroffenen Zusagen, zugewanderten Menschen die volle Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu gewähren. „Dieser Paradigmenwechsel kann und wird sich nicht nur in der Begrifflichkeit ‚Migration und Teilhabe‘, sondern auch im ersten rot-grünen Landeshaushalt klar widerspiegeln!“, so Pantazis.
Übersicht der Maßnahmen im Haushalt 2014:
•Stärkung der Migrantenselbstorganisationen (200.000 Euro)
•Ausbau der Flüchtlingssozialarbeit in der Fläche um zehn weitere Stellen im Rahmen der Kooperativen Migrationsarbeit Niedersachsen (600.000 Euro)
•Anschubfinanzierung für den Aufbau eines Trauma- und Kriseninterventionszentrums (100.000 Euro)
•Zusätzliche SozialarbeiterInnen (313.000 Euro) und unabhängige Migrationsberatung (60.000 Euro) in den Flüchtlingserstaufnahmeeinrichtungen
•Förderung des Niedersächsischen Flüchtlingsrats (90.000 Euro)