

Bürgermeisterin Annegret Ihbe (2. von links) und Sozialdezernent Ulrich Markurth (3. von rechts) mit Dr. Carola Reimann (MdB, 4. von rechts), der Ortsvereinsvorsitzenden Sigrid Herrmann (2. von rechts), den beiden Ratsherrn Matthias Disterheft (ganz links außen) und Detlef Kühn (ganz rechts) zusammen mit den die Jubilaren des Ortsvereins Heidberg-Melverode.

Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann (2. von links), rechts neben ihm Oberbürgermeisterkandidat Ulrich Markurth, die Bundestagsabgeordnete Dr. Carola Reimann und Bezirksbürgermeister Jürgen Meeske

von links: Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, Bürgermeisterin Annegret Ihbe, Ratsherr und Bezirksbürgermeister Manfred Dobberphul und der Ortsvereinsvorsitzende Jochen Wanning
Text und Fotos: Sigrid Herrmann
Markurth besuchte den Jahresauftakt der SPD-Ortsvereine im Bezirksrat Südstadt-Rautheim-Mascherode am 17. Januar im Gemeinschaftshaus Rautheim. Gemeinsam mit Annegret Ihbe nahm er am Jahresauftakt des Ortsvereins Heidberg-Melverode am 18. Januar in der „Alten Schule“ Melverode und am traditionellen öffentlichen Neujahrsempfang der SPD in Timmerlah am 19. Januar teil.
Markurth betonte, wie wichtig ihm das Engagement der Menschen in Vereinen und Verbänden der Stadtteile sei. Das finde man besonders in Bereichen mit dörflicher Geschichte wie hier im Süden.
Mit Blick auf die Oberbürgermeisterwahl stellte er fest, dass er sich dank seiner Erfahrungen und seiner beruflichen Kenntnisse zutraue, „an der Spitze der großen und großartigen Verwaltung der Stadt Braunschweig zu stehen“.
Er sieht unter anderem Ausbaubedarf beim Öffentlichen Personennahverkehr – in Stadt und Region. Der Nahverkehr müsse wieder in den Händen der Kommunen liegen, um sicherzustellen, dass Ratsbeschlüsse wirklich umgesetzt werden.
Aktiv werden will Markurth auch in den Bereichen Wohnen, Stadtentwicklung und Planung.
Das Thema Bildung ist ihm besonders wichtig. Jedes Kind solle mehr Chancen als bisher bekommen, auch für seine spätere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das sei „vorbeugende Sozialpolitik“, erklärte er.
Oft werde er gefragt, was er als Oberbürgermeister anders machen werde, berichtete Markurth. Er sage darauf, dass er nicht alles anders machen wolle, aber: „Ich bin anders.“
Annegret Ihbe erläuterte die Bedeutung der Europäischen Union und wie wichtig die Europawahl sei, denn auch die Stadtteile von Braunschweig „liegen mitten in Europa“.
Sie schilderte, wie entscheidend die Europäische Union zum andauernden Frieden in Europa beitrage und wie stark sich die Entscheidungen in Brüssel auf die Menschen vor Ort auswirkten, etwa wenn Regionen Fördergelder erhalten.
Die EU sei auch ein Garant der Bürgerrechte, die dort eingeklagt werden können erklärte Ihbe. Beispielsweise setze sich die Europäische Gemeinschaft für die Abschaffung der Kinderarbeit ein.
Markurth fasste zusammen, dass es ihm und Annegret Ihbe bei ihren beiden Wahlkämpfen um mehr soziale Gerechtigkeit gehe, einmal auf kommunaler und einmal auf europäischer Ebene. „Gemeinsam können wir das Beste für Braunschweig erreichen.“