



„Vielfalt statt Einfalt – Braunschweig muss und will eine weltoffene Stadt werden“, begrüßte Ulrich Markurth. Der neue Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig setzte mit seiner Anwesenheit beim diesjährigen Sommerlochfestival ein Zeichen für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung aller Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung und sicherte seine Unterstützung bei den Bemühungen der Veranstalter zu. Dies war der erste Besuch eines Stadtoberhauptes auf einem Sommerlochfestival seit über 12 Jahren.
„Bis zur vollständigen rechtlichen Gleichstellung und im Kampf gegen Homophobie ist noch viel zu tun“, so Ratsfrau Annette Johannes. Deshalb setzt sich die Brauschweiger SPD seit vielen Jahren für Toleranz und gesellschaftliche Gleichstellung in sämtlichen Bereichen ein. So fordert sie die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe, um bestehende Ungleichbehandlungen abzubauen. „Es ist wichtig, vorhandene Vorurteile abzubauen und für gesellschaftliche Toleranz, für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu demonstrieren. Immer noch werden Menschen auf Grund ihrer sexuellen Identität diskriminiert. Sie "outen" sich nicht, weil sie Nachteile befürchten. Das darf nicht sein“, Johannes weiter.
„Das Sommerlochfestival ist und bleibt eine politische Demonstration, die deutliche Zeichen setzt: Gegen Diskriminierung, Intoleranz, Vorurteile und für gleiche Rechte für Lesben und Schwule und Transgender. Dies werden wir als Bündnispartner stets unterstützen“, so SPD-Vorstandsmitglied William Labitzke. In Braunschweig setzt sich die SPD seit Jahren für eine öffentliche Förderung des Vereins für sexuelle Emanzipation e.V. (VSE) ein, der für die vollständige Gleichstellung von Menschen jeglicher sexuellen Identität wirbt und sich an der sexuellen Aufklärung an Schulen beteiligt.
Eine Kultur der Toleranz jedem Menschen gegenüber ist nötig – sei es auf der Arbeit aber auch in der Freizeit und bereits in den Schulen – Deshalb auch das diesjährige Motto: „Akzeptanz mach Schule“
Das Sommerlochfestival Braunschweig begann 1996 als eintägiges Straßenfest am Rande der Innenstadt und ist heute das größte seiner Art zwischen Hamburg, Berlin und Köln, mit zweiwöchigem Rahmenprogramm aus politischen, informativen und kulturellen Veranstaltungen. Beim diesjährigen Sommerlochfestival konnten sich die Bürgerinnen und Bürger aus Braunschweig und der Region wieder bei den Vertretern verschiedener Schwulen-, Lesben-, Bi- und Transsexuellen-Vereinigungen über aktuelle Themen informieren, diskutieren und das vielfältige Bühnenprogramm genießen. Mehr als 1.000 Menschen waren auch dieses Mal wieder gekommen.
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Ihr William Labitzke, Pressebeauftragter SPD Braunschweig