

Der Staffel in Braunschweig gehören 20 Reiter und 18 ausgebildete Pferde an, sowie zwei Pferde in Ausbildung. Die Hunde, insgesamt 31, müssen als Schutzhunde einsetzbar sein und einen ausgeprägten Spieltrieb mitbringen. Sie werden dann für eine spezielle Art des Aufspürens ausgebildet, häufig ist die Suche nach Rauschgift. Ihr Einsatz erfolgt bei Bedarf, sodass die Hundeführer auch in der Freizeit oder aus dem Urlaub heraus erreichbar sein müssen.
Die Staffel ist direkt der Polizeidirektion Braunschweig zugeordnet. Auch zum Beispiel Wolfenbüttel, Wolfsburg, Helmstedt und Gifhorn werden von Braunschweig aus mitversorgt. Die Reiter sind bei Fußballspielen in der Region im Einsatz und bei Demonstrationen. Diese Einsätze dauern oft viele Stunden und sind für Reiter und Pferde sehr anstrengend.
Bachmann betonte die Notwendigkeit von zwei Standorten mit Reiterstaffeln in Niedersachsen, unter anderem aus logistischen Gründen. Von Braunschweig aus ist der Weg etwa nach Wolfsburg wegen eines Fußballspiels oder in die Einsatzgebiete im Harz, in der Heide und an der Elbe näher als von Hannover aus.
Die Gebäude der Reiterstaffel Hannover sind bereits jetzt voll ausgelastet, als Lagerräume und als Ställe. Der Standort Braunschweig der Reiter- und Hundestaffel sei unverzichtbar, stellte Bachmann fest. Überhaupt sei eine Stellenaufstockung bei der Polizei in Braunschweig, nach der Reduzierung unter der vorigen Landesregierung, notwendig.
Im Anschluss an das Gespräch folgte ein Rundgang durch Stallungen, Reithalle und über das Gelände.
Text und Fotos von Sigrid Herrmann