Arbeit.Bildung.Niedersachsen! – Braunschweiger SPD bei der 1. Niedersachsenkonferenz im „Programmjahr 2015

Der Einladung der SPD Niedersachsen zur 1. Niedersachsenkonferenz nach Hannover am 17.Januar 2015 waren viele Genossinnen und Genossen aus dem ganzen Land gefolgt Auch der SPD Unterbezirk Braunschweig und die ASF des Bezirks waren mit Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, Laura Letter, Miriam Riedel-Kielhorn, Simone Wilimzig-Wilke, Manfred Dobberphul und Annegret Ihbe vertreten.

Die SPD in Niedersachsen will in diesem "Wahlkampf-freien"  Jahr neben den Kompetenzen als soziale Kraft auch die wirtschaftspolitischen Qualitäten unter Beweis stellen. Dazu wird ein Dialogprozess innerhalb der SPD  und öffentlich in Gang gesetzt unter dem Motto: "Arbeit. Bildung. Niedersachsen!" Gemeinsam soll über die Zukunft von Bildung und Arbeit in Niedersachsen nachgedacht  werden und daraus Schlussfolgerungen gezogen werden, die dann in einer 2. Niedersachsenkonferenz im Sommer 2015 zusammengeführt und auf einem Landesparteirat im Herbst 2015 abgeschlossen werden.

Die SPD wird in der Öffentlichkeit von den Wählerinnen und Wählern oft wahrgenommen als eine Partei, die vor allem  für Sozial- , Gesundheits -und   Bildungspolitik zuständig ist. Die wirtschaftspolitischen Kompetenzwerte hingegen sind weit hinter denen der CDU. "Dies muss sich ändern", rief Landesvorsitzender Stephan Weil den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu."Wir müssen neben unserem sozialpolitischen Profil auch wieder  ein Profil als Partei der guten Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik gewinnen", ergänzte Weil. Eine gute Bildungspolitik hat für die SPD-Niedersachsen zwei Ziele: Junge Menschen sollen die bestmögliche Bildung und Qualifizierung erhalten und: eine gute Bildung und Ausbildung ist eine gute Eintrittskarte für berufliche  Perspektiven und Voraussetzung die Sicherung des Bedarfs an Fachkräften.

 In Arbeitsgruppen konnten Anregungen zu Ergänzungen und Konkretisierungen  gegeben werde und auch zu  Beteiligungsmöglichkeiten der OV, UB , Bezirke und Arbeitsgemeinschaften. Die ASF  Braunschweig stellte heraus, dass bei der Erarbeitung von Konzepten zur Fachkräftesicherung verstärkt an mehr Weiterbildung, Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf nach einer Pause und mehr Chancen für Frauen auf dem Arbeitsmarkt gearbeitet werden muss. Ebenso müssen  Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt  für Zuwanderinnen und Zuwanderer , sowie Menschen mit Behinderung  gewährleistet und gefördert werden.

Eine lebhafte Diskussion kam in Gang und geht weiter : in  den Bezirken, Unterbezirken , Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften, mit Aktionen vor Ort, mit vielen Partnern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Arbeitsverwaltung. Viele Ideen wurden geäußert, wie Veranstaltungen vor Ort, Firmenbesuche, Betriebsbesichtigungen mit Betriebsräten, Unternehmergespräche und vieles mehr. Auch im Bezirk Braunschweig geht die Diskussion  bald weiter mit einer Regionalkonferenz. "Wir brauchen eine große, gemeinsame Kraftanstrengung – in der SPD und gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partner in der Gesellschaft", fasste Detlef Tanke den gelungen Auftakt zusammen.

Ihre Annegret Ihbe, Stellvertretende Unterbezirksvorsitzende SPD Braunschweig