Pressemitteilung | Mehr Zeit für Schulische Inklusion – Förderschulen Sprache bleiben

Pressemitteilung von Christoph Bratmann MdL: Rot-Grüne Regierungskoalition und Landesregierung geben der Schulischen Inklusion mehr Zeit: „Die Förderschulen Sprache bleiben in Niedersachsen erhalten“, teilt der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann aus Braunschweig mit. Das Bildungschancengesetz, das im Februar 2015 in den Landtag eingebracht und im Juni von der Koalition beschlossen werden soll, werde in diesem Punkt angepasst, erklärt Christoph Bratmann.

Auch erhalten bleiben die Förderklassen mit dem Förderschwerpunkt Sprache an Gundschulen an 29 Schulstandorten in Niedersachsen. Dies betrifft in Braunschweig die Grundschule Heidberg.

„Diese Entscheidung unserer Kultusministerin Frauke Heiligenstadt ist richtig und verdient Respekt. Der Dialogprozess zum Bildungschancengesetz hat ergeben, dass Eltern und Pädagogen den Erhalt der Förderschulen Sprache sowie der Förderklassen mit dem Förderschwerpunkt Sprache an Grundschulen wünschen. Wenn Inklusion mehr Zeit braucht, dann wollen wir uns für diese große Aufgabe im Sinne der Schülerinnen und Schüler auch mehr Zeit nehmen“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bratmann.

Darüber hinaus behalten Förderschulen die Aufgaben von sonderpädagogischen Förderzentren. Für die geplanten neuen Regionalstellen für Schulische Inklusion (ReSchl) wird auf Wunsch Beteiligter aus dem Dialogprozess mehr Zeit für die Weiterentwicklung der Konzepte im Detail eingeräumt.

Christoph Bratmann betont: „Die Schulische Inklusion eignet sich nicht für Parteipolemik auf dem Rücken der SchülerInnen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Das hat für Verunsicherung gesorgt. Ich stehe für Information und sachliche Auseinandersetzung. Für das Land Niedersachsen bleibt die Inklusion gemeinsam mit den Kommunen eine große Aufgabe, die wir Schritt für Schritt erfüllen wollen. Die Ummsetzung der Inklusion funktioniert aber nur, wenn wir Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler mitnehmen, deshalb begrüße ich die Änderungen ausdrücklich.“