Sommerlochfestival 2015: „Unsere Stadt zeigt Flagge!“

Zum Abschluss des dreiwöchigen trans-schwul-lesbischen Kulturevents beteiligte sich die Braunschweiger SPD an der politischen Parade des diesjährigen „Sommerlochfestivals“. Die Braunschweiger SPD unterstützt seit Jahren die Forderungen der Veranstalter nach Gleichstellung und einem Leben ohne Diskriminierung für alle Menschen, unabhängig von der sexuellen Orientierung.

„Tolerant, weltoffen, selbstbewusst und vor allem bunt“, so zeigt sich Braunschweig und zeigt Flagge für mehr Toleranz und gegen Diskriminierung aller Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung. Und Flagge hat die Stadt Braunschweig im wahrsten Sinne gezeigt: Oberbürgermeister und Schirmherr Ulrich Markuth hisste Anfang Juli Regenbogenflaggen vor dem Braunschweiger Rathaus und läutete damit das dreiwöchige trans-schwul-lesbische Rahmenprogramm zum diesjährigen Sommerlochfestival ein. Damit setzte sie ein klares Bekenntnis für eine lebens- und liebenswerte Stadt für alle!

Seit Jahrzehnten kämpfen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transidente (kurz LGBT) für Akzeptanz und Anerkennung. Mit dem jährlichen Rahmenprogramm rund um das Sommerlochfestival, dass dieses Jahr zum 20. Mal stattfindet, möchten die Organisatoren die Anerkennung schwuler, lesbischer, bisexueller und transidenter Menschen in der Region stärken und Diskriminierung abbauen. Gewiss sind gesamtgesellschaftlich und auf rechtlicher Ebene große Fortschritte in den vergangenen Jahren erzielt worden. Doch von der aktuellen überwiegenden gesellschaftlichen Toleranz mit Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender Menschen und der vollständigen Anerkennung ist noch ein weiter Weg.

„Bis zur vollständigen rechtlichen Gleichstellung und im Kampf gegen Homophobie ist noch viel zu tun“, so Ratsfrau Annette Johannes. Deshalb setzt sich die Brauschweiger SPD seit vielen Jahren für Toleranz und gesellschaftliche Gleichstellung in sämtlichen Bereichen ein. So fordert sie die Gleichstellung von eingetragenen Lebenspartnerschaften mit der Ehe, um bestehende Ungleichbehandlungen zu beseitigen. „Es ist wichtig, vorhandene Vorurteile abzubauen und für gesellschaftliche Toleranz, für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu demonstrieren. Immer noch werden Menschen auf Grund ihrer sexuellen Identität diskriminiert. Sie "outen" sich nicht, weil sie Nachteile befürchten. Das darf nicht sein“, Johannes weiter.

„Das Sommerlochfestival ist und bleibt eine politische Demonstration, die deutliche Zeichen setzt: Gegen Diskriminierung, Intoleranz, Vorurteile und für gleiche Rechte für Lesben und Schwule und Transgender. Dies werden wir als Bündnispartner stets unterstützen“, so SPD-Vorstandsmitglied William Labitzke. In Braunschweig setzt sich die SPD seit Jahren für eine öffentliche Förderung des Vereins für sexuelle Emanzipation e.V. (VSE) ein, der für die vollständige Gleichstellung von Menschen jeglicher sexuellen Identität wirbt und sich an der sexuellen Aufklärung an Schulen beteiligt.

Das Sommerlochfestival Braunschweig begann 1996 als eintägiges Straßenfest am Rande der Innenstadt und ist heute das größte seiner Art zwischen Hamburg, Berlin und Köln, mit zweiwöchigem Rahmenprogramm aus politischen, informativen und kulturellen Veranstaltungen. Mehr als 1000 Menschen waren auch beim diesjährigen Sommerlochfestival wieder zur Parade gekommen. Das Bühnenprogramm wurde witterungsbedingt vom Schlossplatz in die Lokhalle verlegt. Bei guter Stimmung konnten die Bürgerinnen und Bürger aus Braunschweig dort das Programm genießen und sich über aktuelle Themen informieren und diskutieren.

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Ihr William Labitzke, Pressebeauftragter SPD Braunschweig