




"Es gibt viele Frauen, die in Braunschweig gelebt und gewirkt haben", begrüßte Nadine Labitzke-Hermann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, die zahlreich erschienenen Braunschweigerinnen und Braunschweiger. Anschließend entführte Prof. Gerd Biegel, Leiter des Braunschweigischen Landesmuseums die Teilnehmenden auf eine rund zwei Kilometer lange Tour und gab Informationen über ganz unterschiedliche Braunschweigerinnen aus verschiedenen Milieus.
Einen Schwerpunkt der Stadtführung legte Prof. Biegel am "Roten Schloss" im Magniviertel auf das Leben von Martha Fuchs, denn im kommenden Jahr jährt sich ihr Todestag zum 50. Mal. Während der NS-Zeit wurde sie politisch verfolgt und 1944 verhaftet und schließlich ins KZ Ravensbrück gebracht, aus dem sie später fliehen konnte. Im KZ so Biegel beeindruckt, sei Fuchs maßgeblich beteiligt an einer Theateraufführung "Es war einmal ein Drache"beteiligt gewesen, um den gefangenen Kindern dort ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten, damit sie den Lebensmut nicht verlören.
Ihre Nadine Labitzke-Hermann, Vorsitzende AG sozialdemokratischer Frauen in Braunschweig