SPD-Sommerprogramm: Stadtgeschichte im Altstadtrathaus

Das Altstadtrathaus , ein wunderschönes Baudenkmal der Gotik, ist immer wieder Anziehungspunkt für viele Interessierte beim SPD-Sommerprogramm . Heike Zander, Ehrenamtliche Mitarbeiterin im Städtischen Museum im Altstadtrathaus , konnte viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren Bann ziehen. " Ich war schon oft hier, auch mit meinen Enkelkindern", berichtet eine Teilnehmerin, oder "Ich bin zum ersten Mal hier und bin gespannt", so ein weiterer Besucher. Von der frühen Stadtgeschichte mit der Entstehung Braunschweigs im 9. Jahrhundert bis in die heutige Zeit konnte Heike Zander die Geschichte lebendig werden lassen.

Ausgehend  vom mittelalterlichen Stadtmodell im Erdgeschoss  erläuterte sie aus der  bemerkenswerten Sammlung des Städtischen Museums  im historischen Kellergewölbe die Entwicklung Braunschweigs von  der Stadtwerdung zur Bürger- und Hansestadt bis hin zur Residenzstadt und Industriestadt . "Das ist ja  sehr umfangreich, ich werde noch mal wiederkommen", stellte eine Teilnehmerin fest. "Jeden Samstag stehen ehrenamtliche Mitarbeiter im Museum bereit zu Führungen und individuellen Erläuterungen", ergänzt Heike Zander.

Das Altstadtrathaus diente  im Mittelalter der Zusammenkunft des Rates der Altstadt. Heute ist es Ausstellungs- und Repräsentationsgebäude. Im großen Saal, der Dornse, und im Bürgermeisterzimmer empfängt heute die Stadt ihre Gäste, es finden offizielle Empfänge , Konzerte und Veranstaltungen statt. Vom  vorgelagerten Laubengang  aus konnte die Besuchergruppe den wunderschönen Blick auf den Altstadtmarkt genießen und die interessanten Pfeilerfiguren betrachten, die ottonische und welfische Kaiser, Könige und Herzöge mit ihren Frauen darstellen.

Es gibt noch einiges mehr zu sehen: So ist an einer Säule des Laubenganges  die Braunschweiger Elle eingelassen, die vor allem Tuchhändlern als Maß diente, 57,07 cm. Wie gesagt: Es lohnt sich, wieder zu kommen.

Ihre Annegret Ihbe, SPD-Unterbezirk Braunschweig