
Aufgrund des flüchtlingsinduzierten Mehrbedarfs werden die im Bundeshaushalt 2016 festgelegten Mitteln um insgesamt 575 Millionen Euro erhöht. Die Summe teilt sich auf in 325 Millionen Euro für Verwaltungskosten und 250 Millionen Euro mehr für Leistungen zur Eingliederung in Arbeit. Die Mittel werden in zwei Tranchen verteilt. Die erste Tranche in Höhe von 60 Prozent der Gesamtsumme wird den Jobcentern zum Jahresanfang 2016 zugewiesen, die zweite Tranche mit den restlichen 40 Prozent der Mittel folgt im zweiten Quartal 2016.
Die Region Südniedersachsen erhält insgesamt 4.946.265 Euro. Die Summe teilt sich folgendermaßen auf:
Braunschweig: 627.555 Euro
Salzgitter: 1.480.740 Euro
Wolfenbüttel: 447.810 Euro
Goslar: 332.925 Euro
Helmstedt: 118.680 Euro
Gifhorn: 202.170 Euro
Wolfsburg: 1.143.675 Euro
Peine: 592.710 Euro
Der Maßstab zur Verteilung der zusätzlichen Mittel setzt sich aus zwei Kriterien zusammen. Zum einen aus der Summe der Erstzugänge erwerbsfähiger Leistungsberechtigter aus den acht zugangsstärksten nichteuropäischen Asylherkunftsländern und zum anderen aus Veränderungen des Bestands dieser erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Beide Kriterien werden für jedes Jobcenter ins bundesweite Verhältnis gesetzt.
Ihre Dr. Carola Reimann MdB, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion