Die Mietpreisbremse kommt!

Braunschweig. Gute Nachricht für alle Mieterinnen und Mieter in Braunschweig: Die Mietpreisbremse wird eingeführt. Alle der aktuellen Studie der N-Bank zugrundeliegenden Parameter dokumentieren die angespannte Lage auf dem Braunschweiger Wohnungsmarkt. Besonders auffällig ist die Entwicklung der Mieten bei Wieder- bzw. Neuvermietungen, deren Anstieg 23 % über dem Durchschnittswert der Bestandsmieten in Braunschweig liegt.

Nicole Palm, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und planungspolitische Sprecherin

Der durchschnittliche Preis für Neuvermietungen liegt in Braunschweig bei 7,60 €, die durchschnittliche Bestandsmiete bei 5,70 €.

Es ist daher folgerichtig, dass die Verwaltung dem Rat die Einführung der Mietpreisbremse für Braunschweig vorgeschlagen hat. Sie ist aus unserer Sicht geeignet, um Wohnungssuchende vor überhöhten Mietsteigerungen zu schützen. Wichtigstes Instrument hierbei sind zum einen die Beschränkung der Mieterhöhungen bei Weitervermietungen auf 10 %, zum anderen die Senkung der Kappungsgrenze von bisher 20 % auf dann 15 % Mieterhöhung innerhalb von 3 Jahren.

Dazu sagt die planungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Nicole Palm: "In Kombination mit dem vom Land auf den Weg gebrachten Wohnbauförderprogramm zur Errichtung preisgünstigen Wohnraums und der Neuregelung zur Zahlung der Maklercourtage durch den Beauftragenden haben wir nun effektive Instrumente an der Hand, um das Wohnen auch zukünftig für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt bezahlbar zu gestalten."

Nicole Palm, SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig