



Im vollbesetzen Dr. Heinrich-Jasper-Saal des Braunschweiger Volksfreundhaus ging es um die Frage, warum sich junge Menschen dem radikalen Islamismus und Salafismus zuwenden und wie sie vor genau diesem Schritt geschützt werden können. Häufig spielen eine mangelnde Integration in der Gesellschaft und fehlende Perspektiven für junge Menschen eine große Rolle. Ein Blick in die Praxis zeigt, dass oftmals auch junge Frauen, die eine erste Enttäuschung im Leben erfahren haben, anfällig sind für die Salafistenszene.
Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass Prävention das wichtigste Mittel im Kampf gegen den Salafismus sei. Dazu gehörten gezielte Angebote in Schulen und Jugendhaftanstalten, aber auch die Einrichtung einer Koordinierungsstelle auf Bundesebene, um die Präventionsarbeit lokaler Initiativen zu koordinieren und Strukturen zur besseren Vernetzung zu schaffen. In Niedersachsen hilft zudem das Programm „Pro Aktiv“ Menschen beim Ausstieg aus der Szene.
Ihre Dr. Carola Reimann MdB, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion