



Zahlreich sind die Frauen zum diesjährigen Hexenfrühstück erschienen. In diesem Jahr drehte sich das Programm beim Frühstück um Frauen und Flucht. In Ihrer Eingangsrede, stellte Nadine Labitzke-Hermann heraus, dass ein Viertel der Geflohenen Menschen in Deutschland Frauen seien. Es bedürfe besonderer Schutzmaßnahmen und Rückzugsmöglichkeiten für Frauen in den Unterkünften, erklärte die ASF-Vorsitzende. Auch spezielle Angebote wie Deutschkurse für Frauen sollen Ihnen eine Teilnahme ermöglichen.
Ratsfrau und Bürgermeisterin Annegret Ihbe unterstützte die Forderungen der ASF in Ihrem Grußwort und dankte allen Frauen für ihr Engagement im Ehrenamt unter anderem auch im Bereich Flüchtlingshilfe. Sie machte auf die Wichtigkeit der Kommunalwahlen im Herbst aufmerksam, denn der Umgang mit Flüchtlingen werde ein großes Wahlkriterium darstellen.
Die bewegende Geschichte von Charlotte Salomon, einer jüdischen Frau, die flüchten sollte, erzählte und las Birgit Schollmeyer, die Geschäftsführerin der Buchhandlung Bücherwurm, den Anwesenden vor. Schollmeyer zeigte sich besorgt und stellte Parallelen zur heutigen Zeit heraus.
Labitzke-Hermann resümierte aus der Veranstaltung: „Bei allen Diskussionen um Flüchtlingspolitik: Vergesst die Frauen nicht!“
ihre Nadine Labitzke-Hermann, Vorsitzende SPD Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen