

Dabei war auch Gabriele Wulf-Fuhrmann, die Vizepräsidentin des LAVES mit Sitz in Oldenburg. Sie wurden begrüßt von der Leiterin des Standorts des Lebensmittel- und Veterinärinstituts, Dr. Brigitte Thoms, und einigen leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut beschäftigt am Standort Braunschweig circa 150 Mitarbeiter/innen und ist zuständig für den Verbraucherschutz. Es analysiert jährlich in rund 90.000 Untersuchungen verarbeitete pflanzliche und flüssige Lebensmittel auf Stoffe, die gesundheitsschädlich sein könnten. Beispielsweise werden Getreide, Getreideerzeugnisse, Speisefette, Honig, Fertiggerichte, Diätmittel und Gewürze untersucht.
Die Besucher bekamen die Struktur und Arbeitsweise des Instituts erläutert und besuchten auch die Labore. Das Haus 1 arbeitet seit der Fertigstellung 1982 unverändert. Es weist inzwischen unter anderem Mängel beim Brandschutz und der Arbeitssicherheit, etwa der Entlüftung der chemischen Gase, auf. Die rot-grüne Landesregierung stellt nun 20 Millionen Euro in den Haushalt 2017 ein für die Sanierung oder bei Bedarf auch den Neubau, da der Weiterbetrieb des alten Hauses im derzeitigen Zustand nicht zulässig wäre. Die Ausschreibung der Baumaßnahme wird voraussichtlich noch dieses Jahr beginnen.