Beim Braunschweiger Sommerlochfestival und Christopher-Street-Day

Die Braunschweiger SPD beteiligte sich auch dieses Jahr an den Aktivitäten rund um das Sommerlochfestival und den Christopher-Street-Day. Am Freitag schauten sich Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, Dr. Christos Pantazis, Ratsfrau Tanja Pantazis und weitere SPD-Mitglieder die Auftaktkundgebung und das Bühnenprogramm auf dem Schlossplatz an. Bei der Parade zum Christopher-Street-Day (CSD) am Sonnabend gingen Bürgermeisterin Annegret Ihbe und Rita Schirmann an der Spitze des Zuges mit.

Am Freitag vor Beginn des Bühnenprogramms, von links: Ratsfrau Tanja Pantazis, Dr. Christos Pantazis, Ottmar Bosse (SPD-Ortsverein Wilhelmitor-Gartenstadt) und Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann Bild: Sigrid Herrmann
Bürgermeisterin Annegret Ihbe (2. von rechts) und Rita Schirmann (3. von rechts) an der Spitze des Zuges Bild: Sigrid Herrmann
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler warben im Rahmen eines bunten Kabarett- und Kleinkunstprogramms auf unterhaltsame Art für die Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Lebensweisen und andersartiger Lebensentwürfe.

Mit diesem Umzug demonstrieren lesbische, homosexuelle, transsexuelle Menschen und Heteros jedes Jahr gemeinsam gegen Diskriminierung und für gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichstellung. Nach der CSD-Demo durch die Braunschweiger Innenstadt fand auf dem Schlossplatz wieder die Abschlusskundgebung mit einem Kulturprogramm und Diskussionsbeiträgen statt.

Die Braunschweiger Sozialdemokraten unterstützten die Forderungen der Veranstalter des Sommerlochfestivals für Gleichstellung und ein Leben ohne Diskriminierung für alle Menschen, egal mit welcher sexuellen Orientierung. Das Sommerlochfestival hatte dieses Jahr das Motto „Vielfalt überwindet Grenzen“.

Das Sommerlochfestival Braunschweig begann 1996 als eintägiges Straßenfest am Rande der Innenstadt und ist heute das größte seiner Art mit zweiwöchigem Rahmenprogramm aus politischen, informativen und kulturellen Veranstaltungen.
Die heutigen Christopher-Street-Day Feste gehen zurück auf den weltweit ersten bekannten Widerstand gegen Diskriminierung und polizeiliche Willkür gegenüber Homosexuellen und Transgender Ende Juni 1969 in New York. In der Nacht vom 27. Juni 1969 kam es in der New Yorker Bar „Stonewall Inn“, einem Treffpunkt für Homosexuelle und Transgender in der Christopher Street, zum wiederholten Mal zu einer Polizeirazzia. Erstmals setzten sich dabei Homosexuelle und Transgender zur Wehr.

Text: Sigrid Herrmann