Dr. Christos Pantazis zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“: Offene Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit!

Anlässlich des „Internationalen Tages gegen Rassismus“, der am heutigen Donnerstag, 21. März begangen wird, wirbt Dr. Christos Pantazis, stv. Vorsitzender und Sprecher für Migration und Teilhabe der SPD-Landtagsfraktion, für Zivilcourage und mahnt, dass Frieden und Freiheit keine Selbstverständlichkeit darstellen.

Mit Erschrecken sei festzustellen, dass Angriffe mit fremdenfeindlichen, rassistischen und islamfeindlichen Motiven weiter ansteigen. Während das Schüren von Ängsten gegenüber Ausländern, Geflüchteten und Andersgläubige das Narrativ von Rechtspopulisten ist, zeige die Statistik, dass besonders eine Gefahr aus dem Lager der rechten Kriminalität ausgeht. Wohin Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Hass führen können, würden die vergangenen Ereignisse in Christchurch zeigen. Das abscheuliche Verbrechen in Neuseeland führe vor Augen, dass rassistische Weltbilder und Hass zu tragischem Leid führen können. Die SPD-Landtagsfraktion unterstützt daher ausdrücklich den Aufruf des Bündnisses ‚Aufstehen gegen Rassismus‘.

Dazu erklärt der Sprecher für Migration und Teilhabe, Dr. Christos Pantazis: „Wir wollen den heutigen Internationalen Tag gegen Rassismus zum Anlass nehmen, um ein deutliches Zeichen für Weltoffenheit setzen. Wir müssen uns bewusst machen, dass eine offene Gesellschaft keine Selbstverständlichkeit ist und es überall in der Welt noch Rassismus gibt, dem es entgegenzutreten gilt. Jeder einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten und im Alltag seine Stimme gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus erheben – denn oft merkt man erst dann, was man an Freiheit und Frieden hat, wenn sie in Gefahr sind. Mit Blick auf unser Bundesland können wir stolz sagen: Niedersachsen ist und bleibt ein buntes Bundesland, das von der kulturellen und religiösen Vielfalt jeden Tag profitiert. Das Engagement etlicher Ehrenamtlicher, die sich alltäglich für das interkulturelle Zusammenleben, die Integration von Hilfesuchenden sowie eine gemeinschaftliche Zivilgesellschaft einsetzen, muss an dieser Stelle ausdrücklich gelobt werden. Die Europawahl am 26. Mai 2019 ist auch vor diesem Hintergrund eine Richtungsentscheidung: Europa ist ein Garant für Frieden, Freiheit und Solidarität. Wir lassen unsere Gemeinschaft nicht von Stammtischparolen und Desinformationen vom rechten Rand aushöhlen. Europa steht für Vielfalt und Toleranz“, so Pantazis, der ebenfalls europapolitischer Sprecher seiner Fraktion ist, weiter.