Nach dem feigen Mordanschlag von Halle: SPD Braunschweig solidarisiert sich mit Jüdischer Gemeinde und ruft zur Teilnahme an Kundgebung gegen Rechts am Samstag, 12. Oktober auf

Mit Entsetzen und tiefer Trauer reagiert die SPD Braunschweig auf die schrecklichen Taten von Halle. Am Mittwoch, 9. Oktober hatte ein offensichtlich rechtsextrem und antisemitisch motivierter Täter hier zwei Menschen ermordet und nur der Zufall verhinderte ein noch größeres Blutvergießen: „Die SPD Braunschweig steht demonstrativ hinter der Jüdischen Gemeinde – sowohl in Braunschweig, als auch bundesweit. Ein derart feiger Anschlag ist nicht nur ein Anschlag auf den jüdischen Glauben. Es ist auch ein Anschlag auf all jene Werte, denen wir uns als Demokraten verschrieben haben und für die wir täglich einstehen. Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen der Opfer“, sagt Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig.

Pantazis betont: „Wir können uns Rechtsextremisten nur mit einer starke Zivilgesellschaft entgegenstellen. Wir rufen daher alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger auf, sich an der Trauer-Kundgebung des Bündnisses gegen Rechts anlässlich der Morde von Halle am kommenden Samstag, 12. Oktober um 11 Uhr auf dem Kohlmarkt zu beteiligen. Nach dem NSU, dem Mord an Walter Lübcke und dem jetzigen Verbrechen gegen die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ist eines mehr als deutlich: Die Gefahr von Rechts ist real und umso entschlossener müssen wir uns Hetzern, geistigen Brandstiftern und der rechten Szene in Gänze entgegenstellen. Wer jetzt noch rechte Taten verharmlost nimmt in Kauf, das derart schreckliche Taten erst möglich werden.“