Geprüft werden soll demnach die Einführung von Kurzstreckentickets mit einer Gültigkeit von drei bis fünf Haltestellen. „Oft verzichten Menschen derzeit bei kürzeren Distanzen aufgrund des verhältnismäßig hohen Preises einer Vollzahlerkarte noch auf den ÖPNV. Insbesondere diesen Menschen sollte ein sinnvolles Angebot gemacht werden, um die Attraktivität des Nahverkehrs weiter zu steigern und den ÖPNV noch effizienter auszulasten“, so Palm weiter. Auch sollen Kurzstreckentickets geprüft werden, die über eine Tarifgrenze hinausgehen: „Wer beispielsweise von Schapen nach Weddel fahren möchte, muss bisher ein verhältnismäßig teures Ticket bezahlen, obwohl die Strecke nur kurz ist. Ein verbundübergreifendes Kurzstreckenticket könnte auch dieses Problem lösen und soll entsprechend auch Teil der Prüfung werden.“
Palm bittet die Verwaltung, die möglichen Kosten eines solchen Kurzstreckentickets in Absprache mit dem Verkehrsverbund ebenso zu beziffern, wie die möglichen Einnahmen durch das neue Ticketangebot. Sie blickt entsprechend voraus: „Sollte sich eine realistische Perspektive ergeben, Kurzstreckentickets einzuführen, wird die SPD-Fraktion dies auch beantragen.“