Situation an Braunschweiger Schulen in Corona-Zeiten: Balance zwischen Verbieten und Lockern! Diskussionsveranstaltung der AFB im Unterbezirk  mit Dr. Christine Arbogast  

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung im SPD-Unterbezirk Braunschweig, AFB, hatte eingeladen zur Diskussion  mit Dr. Christine Arbogast, Dezernentin des Sozial, -Schul- Gesundheits- und Jugenddezernats, zur derzeitigen Situation der Braunschweiger Schulen . Der gut gefüllte Dr. Heinrich-Jasper- Saal  der Schlossstraße zeigte das große Interesse : Nils Welsch, AFB-Vorsitzender und Bettina Hofmann, Stellvertreterin konnten Gäste begrüßen aus Gewerkschaft, SPD-Ortsvereinen, Elternvertretungen, sowie Schülerinnen und Schüler und  Jusos, mit ihrem Vorsitzenden Alexander Heintz.

Fragen nach einem erneuten Lock-Down, zu Lüftungsmaßnahmen oder Raumluftfiltern  in den Schulen , eventuelle  Erweiterung der Kontaktbeschränkungen wurden kritisch hinterfragt und diskutiert.  „Sind die Schulen auf die Digitalisierung vorbereitet?“ bewegte die Besucherinnen und Besucher sehr , und einige Schülerinnen zeigten Mängel auf. Dr. Christine Arbogast machte  deutlich, dass seit Beginn der Corona-Zeit im März wir alle, die Gesellschaft, die Schulen ,gelernt haben, Distanz zu halten und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Beratung durch Wissenschaft und Experten werden eng einbezogen, so die Dezernentin „Geschlossen Schulen und Spielplätze waren große Einschränkungen, die keiner mehr haben will.“, so eine Teilnehmerin. “ Der größte Teil der Schulen hat kreative Wege gefunden, um Kontakt zu Schülern und Eltern zu halten“, ergänzte eine Vertreterin der GEW.

Zur Unterstützung der Schulen im Bereich der Digitalisierung im Rahmen des Medienentwicklungsplans werde 27, 9 Million Euro  für Braunschweig ausgegeben , 13 Million aus Bundesmitteln und 14 Million aus dem Haushalt der Stadt , erläutert  die Dezernentin. In der Diskussion wurde deutlich, dass Digitalisierung zwar  sehr wichtig , aber kein Allheilmittel sei und nicht den direkten Kontakt zu Eltern und Schülern ersetze.

Wir werden weiter mit Corona leben  und lernen müssen, bei einer “ Balance zwischen Verbieten und Lockern “ , so das Fazit der Veranstaltung .“ Ein Endgerät für jeden Schüler und jede Schülerin mit entsprechender Beratung bleibt  weiterhin eine wichtige politische Forderung der AFB „, so Bettina Hofmann und Nils Welsch.

Hier noch ein Radiobeitrag passend zum Thema.

(Christine Arbogast, Nils Welsch)
(Dr. Christine Arbogast, Dezernentin, Annegret Ihbe, AFB UB Braunschweig, Nils Welsch, Vorsitzender AFB , Bettina Hofmann, Stellvertretende Vorsitzende  AFB)