Brandanschlag auf Transporter der Landesaufnahmebehörde für Asylbewerber in Braunschweig

Dr. Christos Pantazis: „Extremismus jeglicher Couleur aufs Schärfste verurteilen."

Bild: Reinhard Thrainer auf Pixabay
So wie auf diesem Symbolfoto musste auch die Braunschweiger Feuerwehr in der Nacht zu Samstag aufgrund von Fahrzeugbränden ausrücken.

 

In der Nacht zu Samstag brannten auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde für Asylbewerber an der Braunschweiger Boeselagerstraße zehn Transporter und ein Anhänger vollkommen aus. Das Niedersächsische Innenministerium geht aufgrund eines Bekennerschreibens im Internet davon aus, dass die Täterinnen und Täter aus der linksextremen Szene stammen.

Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Braunschweig, zeigt sich in Anbetracht des Brandanschlags und der damit verbundenen Gewaltbereitschaft und sinnlosen Zerstörungswut der Verantwortlichen entsetzt und betont: „Ich verurteile Extremismus jeglicher Couleur aufs Schärfste und hoffe, dass der Vorfall lückenlos aufgeklärt wird und die Täterinnen und Täter zur Verantwortung gezogen werden. Gewalt ist und wird nie ultima ratio – sondern stets irratio – der Konfliktlösung sein!“

Es sei durch nichts zu entschuldigen, dass die Brandstifterinnen und Brandstifter billigend Menschenleben gefährdet haben, macht der Politiker deutlich: „Ich bin erleichtert, dass bei dem Feuer niemand zu Schaden gekommen ist. Hier gilt mein Dank den Sicherheitskräften vor Ort, der Polizei sowie der Braunschweiger Feuerwehr, die gemeinsam schlimmeres verhindert haben. Den Verantwortlichen für diesen sinnlosen Gewaltakt spreche ich ab, im Sinne einer humanitären Flüchtlingspolitik gehandelt zu haben. Mit ihrem „Akt der Gewalt“ haben sie vielmehr denjenigen einen Bärendienst erwiesen, die sich – wie ich und meine Partei auch – friedlich und auf legalem Wege für eine humane Asyl- und Flüchtlingspolitik einsetzen.“

Zwar wurde beim Brandanschlag glücklicherweise niemand verletzt, doch der entstandene Sachschaden ist erheblich und wird auf etwa eine halbe Million Euro geschätzt. „Das sind schlichtweg Steuergelder, die sinnlos ein Raub der Flammen wurden“, so Pantazis. Der Schaden wäre noch größer, wenn die Brandsätze, die am Gebäude der Landesaufnahmebehörde in Hannover-Langenhagen gefunden wurden, gezündet hätten. „Es ist pures Glück, dass dort nicht auch ein Feuer ausgebrochen ist. Auch dort spielten die Täterinnen und Täter leichtsinnig mit Menschenleben“, betont der Vorsitzende der SPD Braunschweig.