Dr. Christos Pantazis (links), Vorsitzender der SPD Braunschweig, und Boris Pistorius (rechts), niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, beglückwünschten Dr. Thorsten Kornblum (Mitte), der von der SPD Braunschweig einstimmig zum Oberbürgermeisterkandidaten gewählt wurde.
Dr. Thorsten Kornblum (SPD) freut sich, dass er am Samstag von der SPD Braunschweig mit einer Zustimmung von 100 Prozent der Stimmen zum Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in Braunschweig am 12. September gewählt wurde. Die Abstimmung fand im Rahmen der Wahlgebietsdelegiertenkonferenz statt, die nach einem streng ausgerichteten Abstands- und Hygienekonzept im Forum der Sally-Perel-Gesamtschule in Volkmarode realisiert wurde. Ulrich Markurth eröffnete die Veranstaltung und führte in seiner Rede aus, dass in Anbetracht der Corona-Krise sozialdemokratische Themen umso mehr in den Vordergrund rücken.
Zum Wahlergebnis betonte Kornblum: „Für dieses Vertrauen bin ich sehr dankbar. Ich bin hoch motiviert und freue mich auf diesen Wahlkampf. Schon heute danke ich allen Genossinnen und Genossen für ihre Unterstützung in den kommenden Monaten.“
In seiner Rede machte der 39-Jährige deutlich: „Sozialdemokratische Politik in Braunschweig bedeutet, die Fundamente unserer Stadt zu stärken: Die sozialen und kulturellen Institutionen, den Wohnungsbau, gute Arbeitsplätze, eine starke Wirtschaft, Klimaschutz und ÖPNV und natürlich unsere Kitas und Schulen. Das Thema Bildung wird auch ein zentraler Schwerpunkt für meine Arbeit als Oberbürgermeister sein. Ich weiß, wie wichtig es ist, jeder und jedem gute Bildungschancen zu geben, unabhängig von der Herkunft und vom Geldbeutel der Eltern.“ Als Familienvater sei es ihm wichtig, dass Braunschweig eine liebenswerte Stadt bleibt – mit guten Schulen, bezahlbaren Wohnungen und einer lebendigen Innenstadt, so Kornblum. „Ich möchte Braunschweig zur familienfreundlichsten Stadt des Landes machen.“
Die Corona-Pandemie hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig eine gut ausgestatte Krankenhauslandschaft ist. „Mit mir wird es keine Privatisierung des Klinikums geben“, betonte der Oberbürgermeisterkandidat.
Mit Blick auf seine politische Erfahrung sagte er: „Als Student in Münster habe ich mit der politischen Arbeit angefangen, erst in der Bezirksvertretung, dann im Stadtrat. Ich habe Kommunalpolitik von der Pike auf gelernt. Das finde ich wichtig, denn Politik ist auch ein Handwerk. Ich weiß, wie ich Ideen umsetze und durchsetze. Ich weiß, wie Verwaltungen ticken. Wo Probleme liegen und wie ich sie löse.“
Kornblum ist seit April 2020 Braunschweigs Dezernent für Personal, Digitalisierung, Recht und Ordnung, zuvor war er im niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport der Leiter des Ministerbüros von Boris Pistorius. Am Samstag sahen sich Kornblum und Pistorius wieder, denn der niedersächsische Minister für Inneres und Sport war eigens für die Veranstaltung nach Braunschweig gereist. „Thorsten Kornblum ist ein Mensch, für den ich ohne zu zögern in jeder Lebenssituation meine Hand ins Feuer legen würde. Sein Wunsch, Politik vor Ort selbst zu gestalten, hat ihn einst zu seinem Wechsel nach Braunschweig bewogen. Er ist jemand, der die Menschen und ihre Geschichten sieht und weiß, wie wichtig der direkte Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern – gerade in der Kommunalpolitik – ist“, so Pistorius.
Dr. Christos Pantazis, Vorsitzender der SPD Braunschweig, betonte: „Ich freue mich sehr über das Wahlergebnis. Thorsten Kornblum kann Verwaltung und wird deshalb als Oberbürgermeister unsere Löwenstadt weiter nach vorne bringen. Gemeinsam mit ihm wollen wir Braunschweig weiter bewegen und unser Zukunftsprogramm umsetzen, das wir heute bei unserem Parteitag verabschiedet haben.“