Corona-Gipfel von Bund und Ländern: Dr. Pantazis befürwortet neue Regelungen

Dr. Christos Pantazis: „Neue Maßnahmen wie bundesweite 2G-Regelung und weitere Kontaktbeschränkungen sowie die geplante Impfpflicht sind notwendig, um vierte Welle zu brechen“

Dr. Christos Pantazis, direkt gewählter Braunschweiger Bundestagsabgeordneter, befürwortet die neuen Regelungen, auf die sich Bund und Länder beim heutigen Corona-Gipfel verständigt haben. „Wir erleben derzeit eine ,Pandemie der Ungeimpften‘, bei der es eine Minderheit von über 20 Prozent an Solidarität missen lässt. Deshalb halte ich es für vertretbar, dass künftig nur noch Geimpfte oder von einer Infektion Genesene Zutritt zu Geschäften – ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs – sowie zu Kultur- und Freizeitveranstaltungen erhalten. Die in einigen Bundesländern bereits für diesen Bereich geltende 2G-Regel wird somit bundesweit ausgeweitet. Wir realisieren mit diesen und weiteren Beschränkungen, beispielsweise was die maximale Zahl an Personen bei persönlichen Treffen betrifft, eine Art Shutdown für Ungeimpfte“, macht Pantazis deutlich.

Der Arzt und Politiker ist überzeugt, dass die geplante, allgemeine Impfpflicht eine mehrheitliche Zustimmung im Bundestag finden wird: „Der Weg aus dem Teufelskreis von steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen steigenden Anzahl an zum Großteil ungeimpften Infizierten auf den Intensivstationen führt über eine höhere Impfquote. Die Erfahrung der vergangenen Monate hat leider verdeutlicht, dass immer noch zu viele Menschen ein Impfangebot nicht wahrnehmen möchten. Aufgrund des deutlichen Anstiegs an Erstimpfungen in den vergangenen Tagen und der heute getroffenen Regelungen habe ich jedoch die Hoffnung, dass sich auch in den kommenden Wochen weitere Bürgerinnen und Bürger für eine Impfung entscheiden werden.“

Pantazis appelliert: „Lassen Sie sich bitte impfen!  Das Impfen schützt nicht nur Sie selbst, sondern alle!  Diese gelebte Solidarität gilt es, insbesondere mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft zu üben.“

Der Bundestagsabgeordnete begrüßt, dass der Kreis der Personen, die eine Impfung verabreichen dürfen, um Zahnärzte, Apotheker und Pflegefachkräfte erweitert werden soll. „Jede Impfung im Kampf gegen die vierte Welle zählt!“