Dr. Pantazis erfreut über 68,85 Millionen Euro aus Bundeshaushalt für Jugendmigrationsdienste

„Dass Jugendmigrationsdienste erneut mehr Geld erhalten, ist wichtiges Signal und zeugt von Anerkennung der Arbeit. Einrichtungen leisten wertvollen Beitrag bei der Integration von jungen Menschen.“

Bild: Tanja Proisl
Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis nahm Mitte September an einer Diskussionsrunde in Braunschweig anlässlich des bundesweiten Aktionstags der Migrationsberatungsstellen für erwachsene Zuwanderer (MBE) und der Jugendmigrationsdienste (JMD) teil.

Der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis zeigt sich hoch erfreut darüber, dass die Finanzierung der Jugendmigrationsdienste im kommenden Jahr erneut um acht Millionen Euro erhöht werden soll. Damit stehen für das Jahr 2023 insgesamt 68,85 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich in seiner Einzelplanberatung zum Etat des Bundesfamilienministeriums für das Jahr 2023 auf eine Erhöhung von acht Millionen Euro verständigt.

„Dass die Jugendmigrationsdienste erneut mehr Geld erhalten, ist ein wichtiges Signal und zeugt von Anerkennung ihrer Arbeit. Die 480 bundesweiten Einrichtungen, darunter auch jene in Braunschweig, leisten einen wertvollen Beitrag bei der Integration von Kindern und Jugendlichen. Durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote unterstützen sie junge Menschen mit Migrationsgeschichte beim Übergang von der Schule bis ins Berufsleben“, betont Pantazis.

Er befürwortet deshalb die Erhöhung der Mittel um acht Millionen Euro und ist erfreut, dass diese erneut erzielt werden konnte. Denn ursprünglich war im Regierungsentwurf für den Haushalt 2023 die Erhöhung um acht Millionen Euro, die die Ampel-Koalition 2022 für die Jugendmigrationsdienste erreicht hatte, nicht fortgeschrieben worden.

Pantazis: „Ich bin den Kolleginnen und Kollegen sehr dankbar, dass sie eine Verminderung der Mittel abwenden konnten.“

Dadurch, dass die Zahl der geflüchteten Menschen, die nach Deutschland kommen, und damit auch der Bedarf an Beratung wieder steige, sei die Erhöhung der finanziellen Förderung durch den Bund absolut gerechtfertigt, so Pantazis.

„Auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels ist es uns als SPD wichtig, Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte bei ihrer Integration in Bildung, Arbeit und die Gesellschaft zu unterstützen“, macht der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete deutlich.

Darüber hinaus hat der Haushaltsausschuss beschlossen, im Kinder- und Jugendplan des Bundes, die Arbeit des Deutschen Bundesjugendrings und seiner Mitgliedsverbände mit zusätzlich drei Millionen Euro und die Arbeit der Deutschen Sportjugend mit zusätzlich einer Million Euro gegenüber dem Regierungsentwurf zu stärken.

„Der Austausch mit Gleichaltrigen ist für alle Kinder und Jugendlichen, insbesondere aus sozial benachteiligten Familien, ein wichtiger Ausgleich. Sportvereine und die verschiedenen Jugendverbände sind deshalb ein wichtiger Treffpunkt und ein guter Lernort für gemeinschaftliches Miteinander. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben Kinder und Jugendliche in besonderem Maß zu spüren bekommen. Die Pandemie hat ihnen viel abverlangt; umso wichtiger ist es, die Bedürfnisse unserer Kinder und Jugendlichen im Blick zu haben und ihre Beteiligung am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen“, so Pantazis abschließend.