SPD Östliches Ringgebiet – Aktionen 2019

2019 haben „Wir im Östlichen“ einiges zusammen auf die Beine gestellt und zusammen erlebt. Viel Spaß beim Stöbern!

Kulturflohmarkt

Seit 15 Jahren ist der Kulturflohmarkt im Juni festes Ereignis gesellschaftlichen Lebens im Östlichen. Ein Mix aus privatem Flohmarkt, Kultur und Kulinarik ermöglichen schöne Stunden unter Nachbarn im Stadtteil.

Am Samstag, den 15. Juni war es wieder soweit am Wochenmarktgelände an der Jasperallee. Der Kulturflohmarkt öffnete seine Pforten. Und mit ihm wieder viele Verkäufer:innen, Entdecker:innen und Käufer:innen, Künstler:innen und viele Ehrenamtliche für den Gemeinsinn und die Lebensfreude im Östlichen.

So auch die Genossinnen und Genossen der SPD im Östlichen Ringgebiet.

Bei schönem Wetter wurden Kultur und Kulinarisches genossen, schöne Dinge wechselten den Besitz und gute Gespräche wurden geführt.

Der Erlös nach Kosten wird vom Ortsverein jedes Jahr an wechselnde gemeinnützige Einrichtungen gespendet.

2019 konnten 1050 Euro an die Wohngruppe der Lebenshilfe im Östlichen übergeben werden, die damit einen Ausflug der Bewohner:innen zum König der Löwen in Hamburg ermöglicht. Glück muss man teilen!

Mit dem Rad einmal rund um die Stadt – Unterwegs auf dem Ringgleis

Öffentliche Veranstaltung des Ortsvereins, vorbei am Haus der Kulturen, mit Besichtigung des Event- und Kulturzentrums Westand

„Wir freuen uns, dass das Ringgleis endlich bei uns angekommen ist!“ so begrüßte Heiner Hilbrich am Samstag, den 14. September 2019 mehr als zwanzig Radbegeisterte aus Stadt und SPD, die der Einladung der SPD im Östlichen Ringgebiet zur Radtour auf dem Ringgleis gefolgt waren.

Bei prächtigem Sonnenschein startete der Korso am im Sommer neu eröffneten Abschnitt des Ringgleises an der Ebertallee im Östlichen.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte des Ringgleises: Im 19. Jahrhundert war das Ringgleis rund um die Stadt entstanden. Es diente überwiegend dem Gütertransport. Allein im westlichen Teil gab es 53 Gleisanschlüsse mit 64 Firmen. Vier Bahnhöfe lagen am Ringgleis. Im 20. Jahrhundert verlor die Schienenstrecke durch den Strukturwandel zunehmend ihre Funktion. Große Teile wurden stillgelegt. 1995 entstand im sogenannten Braunschweiger Forum die Idee, den Schienenweg in einen Radweg umzuwandeln. 2003 wurde das erste Teilstück nördlich des ehemaligen Westbahnhofs eingeweiht. Die Stadt erstellte schließlich einen Masterplan für einen die gesamte Stadt umfassenden Radweg mit vier Abschnitten: dem sogenannten Sozialgleis im Westen, dem Abschnitt Natur und Technik im Norden, dem Parkgleis im Osten und dem Bahngleis im Süden. 2016 gelang im Norden der Brückenschlag über die Oker. 2017 wurde der Weg im Süden bis zur sogenannten Echobrücke am Kennel verlängert. 2019 schließlich erreichte der Weg im Osten die Ebertallee.

Die „Rad-Karawane“ legte zunächst den ersten Abschnitt bis zum Haus der Kulturen zurück, dem ehemaligen Nordbahnhof. Dort informierte Kate Grigat – ehemalige Ratsfrau der SPD und maßgeblich an der Gründung dieser Heimstätte für die vielen in Braunschweig lebenden Nationen vor fünf Jahren beteiligt – über die Arbeit des Trägervereins.

Danach ging es weiter über den nördlichen und den westlichen Abschnitt bis zum Gelände des ehemaligen Westbahnhofs. An diesem Abschnitt fallen die vielen neuen Baugebiete auf: das ehemalige Praktiker-Baumarktsgelände, die neue Nordstadt, das ehemalige Gelände der Braunschweiger Zeitung, das Baugebiet Jutespinnerei, die Noltemeyerhöfe etc. Hier wird die Zusage der Braunschweiger SPD umgesetzt, den Wohnungsbau voranzubringen und die Wohnungsnot in der Stadt zu bekämpfen.

Am ehemaligen Westbahnhof gab es eine Führung durch das kürzlich eröffnete Event- und Kulturzentrum Westand, dem so lange vermissten Ersatz für das, 2003 durch den ehemaligen Oberbürgermeister Hoffmann geschlossene, frühere Freizeit- und Bildungszentrum.

Die Westand GmbH hat hier eine Konzert- und Veranstaltungshalle für 800 Personen errichtet.

Ein Teil des Gebäudes hat die Stadt gemietet und sie dem Verein KufA (Kultur für Alle) für ein soziokulturelles Zentrum zur Verfügung gestellt. Auch damit wurde ein sozialdemokratisches Wahlversprechen umgesetzt. Ebenfalls am ehemaligen Westbahnhof sind ein Jugendplatz und ein Kletterpark entstanden. Es gibt Flächen, die Sprayer legal besprühen können. Ein „Garten ohne Grenzen“ steht Senioren und Migranten zur Verfügung.

Auf dem weiteren Weg konnte die Gruppe auch das Projekt „ZeitSchiene“ erleben. Dekadensteine für je 10 Jahre, beginnend mit dem Jahr 1838, geben Informationen zur allgemeinen und zur Braunschweiger Geschichte. Wenn dieses besondere Freilichtmuseum eines Tages abgeschlossen sein wird, wird der letzte Dekadenstein für das Jahr 2018 am Lokpark an der Borsigstraße stehen.

Der ausgebaute Abschnitt des Ringgleises endet im Süden der Stadt, zur Zeit auf der Echobrücke am Kennel. Hier warf die Gruppe einen Blick auf die mit Birken bewachsene, geplante weitere Strecke. Da die Stadt die alten Eisenbahnbrücken zur Zeit nicht erwerben kann, wird nun eine provisorische Umfahrung, am Schloss Richmond vorbei, entlang an der Roten Wiese, zur Borsigstraße im Bebelhof, weiter entlang des Bahndamms zum Busdepot Lindenberg, zur Helmstedter Straße, durch die Mastbruchsiedlung nach Riddagshausen und schließlich zum Lünischteich hergerichtet und beschildert. Der Lückenschluss soll noch im Jahr 2019 erfolgen.

An diesem Abschnitt beginnen jetzt auch die Planungen für Braunschweigs größtes Stadtentwicklungsprojekt. Auf 82 Hektar zwischen dem südlichen Hauptbahnhof und der A 39 soll die „Bahnstadt“ für Wohnen und Gewerbe entstehen.

Nach diesem kurzen Ausblick in die visionäre Zukunft rund um den Hauptbahnhof fand die Fahrradtour der SPD schließlich in der Gaststätte „Holzwurm“ am Polizeistadion ihren gemütlichen Abschluss. Nach drei Stunden und 20 km mit vielen neuen Ausblicken auf unsere Stadt konnte man sich stärken und den gelungenen Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen.

Sechs Mitgliederversammlungen

Fahrradstadt Braunschweig mit Hans-W. Fechtel vom Arbeitskreis Radverkehr des
Braunschweiger Forums sowie dem Ratsherr und städtischen SPD-Fahrradexperten Manfred Dobberphul

Mitgliederjahresversammlung mit Jahresbericht, Aussprache, Entlastung des alten und Wahl des neuen Vorstands für 2019-2020

Bildungspolitik in Stadt und Land mit dem Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt und MdL Christoph Bratmann

SPD und Europawahl mit Schwerpunkten des Wahlprogramms, Kandidatinnen und Kandidaten sowie Wahlkampforganisation in Braunschweig

Neuer Vorsitz für die SPD mit der Vorstellung von Verfahren und Kandidatinnen und Kandidaten für den SPD Vorsitz zur Vorbereitung auf die Vorstellung der Kandidaten:innen in Braunschweig Ende September

Öffentlicher Personennahverkehr in Braunschweig und Region mit der stv. Fraktionsvorsitzenden im Regionalverband Großraum Braunschweig Julia Retzlaff

Weitere Unternehmungen

Besuch der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten um den Vorsitz der SPD

Ende September konnten wir uns in der gut gefüllten Stadthalle auf einer zweistündigen spannenden Veranstaltung ein Bild von den sympathischen, engagierten und kompetenten zur Wahl stehenden Kandidatinnen und Kandidaten um den SPD-Vorsitz machen. Gelebte Demokratie auch und gerade in schweren Zeiten: