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17.08.18
Auf Initiative der SPD wird der Verbindungsweg zwischen Rühme und Veltenhof nach Inge Kükelhan benannt
Es war der SPD im Stadtbezirk Veltenhof-Rühme schon lange eine Herzensangelegenheit: Der langjährigen Bezirksbürgermeisterin und Ratspolitikerin Inge Kükelhan zu gedenken, die Erinnerung an das Wirken und Schaffen der 2011 verstorbenen SPD-Politikerin für den Stadtbezirk und Braunschweig wach zu halten. Jetzt wurde, auf Initiative der SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat Veltenhof-Rühme, ein Fußweg nach der ehemaligen Bürgermeisterin benannt.
650 Meter lang und ein „Brückenschlag“ im wahrsten Sinne des Wortes ist der Fußweg, der die beiden zum Stadtbezirk 322 gehörenden Stadtteile Veltenhof und Rühme im Braunschweiger Norden miteinander verbindet.
Er beginnt in Rühme am Rüsterweg und in Veltenhof am Sandanger – zwei Sackgassen, die durch den Fußweg und die Brücke über die Autobahn 391 nicht nur eine symbolische Verbindung eingehen. „Der Weg spiegelt das politische Wirken Inge Kükelhans sehr gut wieder, die immer überlegt hat, wie man aus einer Sackgasse herauskommt bzw. wie man zwei Sackgassen miteinander verbinden kann“, sagte Bezirksbürgermeister Carsten Degering-Hilscher bei der Enthüllung des neuen Straßenschildes mit dem Schriftzug „Inge-Kükelhan-Weg“.
Bereits vor einigen Monaten hatte die SPD-Fraktion im Stadtbezirksrat den Antrag zur Benennung eines Weges nach der beliebten Sozialpolitikerin gestellt. „Sie hat unglaublich viel für den Stadtbezirk geleistet“, hatten die SPD-Mitglieder ihr Anliegen erläutert. Der Vorschlag der SPD, den Fußweg zwischen den beiden Ortsteilen zum „Inge-Kükelhan-Weg“ zu ernennen, wurde von allen Fraktionen im Stadtbezirksrat begrüßt, so dass nach einem einstimmingen Beschluss eine Umsetzung zeitnah erfolgen konnte.
Anlässlich der feierlichen Benennung waren zahlreiche amtierende, ehrenamtliche und ehemalige Politiker aus dem Bezirksrat, dem Rat der Stadt Braunschweig und dem Landtag erschienen. Auch die Heimatpfleger der Ortsteile sowie Beate Penshorn, die Tochter Inge Kükelhans, waren anwesend. Letztere war mit ihrer Familie aus Berlin angereist und enthüllte gemeinsam mit Oberbürgermeister Ulrich Markurth das Straßenschild. Markurth hielt eine kurze, aber sehr emotionale Rede, in der er das soziale aber auch fachlich kompetente Wirken der Sozialpolitikerin noch einmal herausstellte. „Inge Kükelhan war immer geprägt vom Willen, etwas für die Menschen zu tun“, lobte er. „Mit Herzblut engagiert zu sein – das lebte sie.“ Kükelhan sei ein Vorbild für so viele gewesen, denn sie habe gewusst: „Was gut war für die Menschen, war gut für Stadt.“
Bezirksbürgermeister Degering-Hilscher überreichte der Familie anschließend eine gerahmte „Amtliche Bekanntmachung“ zur Straßenbenennung sowie ein Miniaturstraßenschild.
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Juli 2017
Gut ein halbes Jahr ist vergangen, seit die SPD-Fraktion mit Bezirksbürgermeister Carsten Degering-Hilscher wieder stärkste Fraktion im Stadtbezirksrat Veltenhof-Rühme wurde. Die erste Bilanz des bisher Erreichten fällt durchweg positiv aus.
Ob soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Themen – die SPD-Fraktion im Stadtbezirk Veltenhof-Rühme hat sich in den vergangenen Monaten seit der Kommunalwahl 2016, wie auch in den Jahren zuvor, vielfältig für die Bürgerinnen und Bürger in den Ortsteilen des Braunschweiger Nordens eingesetzt. Natürlich lassen sich auch in der Kommunalpolitik nicht alle Anliegen umsetzen und nicht immer können Lösungen innerhalb weniger Wochen gefunden werden. Viele Anliegen entwickeln sich akut, viele Prozesse benötigen etwas Zeit in der Entwicklung.
Dennoch ist es der SPD-Fraktion gelungen, bereits einige wichtige Themen innerhalb kurzer Zeit umzusetzen.
Hier ein kleiner Überblick:
Von der spontanen Schließung der Postfiliale im Ortsteil Rühme im Einkaufszentrum „Am Denkmal“ überrascht, reagierte die Fraktion im Dezember 2016 sofort, da sie die Versorgung mit Postdienstleistungen für die Rühmerinnen und Rühmer gefährdet sah. Unverzüglich setzte sie sich mit dem Regionalbeauftragten der Deutschen Post in Verbindung und suchte nach einer Lösung, so dass bereits im Februar 2017 eine neue Filiale in der Wiener Straße 1 in der Vorwerksiedlung eröffnet werden konnte.
Die Fraktion sorgte mit dafür, dass es im Ortsteil Veltenhof künftig ein behindertengerechtes Wahllokal geben wird. Auf Bitten des ansässigen Sozialverbandes wurden Alternativen zur Grundschule Veltenhof gesucht. Das Wahlamt prüfte auf Antrag des Bezirksrates die zur Verfügung stehenden städt. Gebäude im Ortsteil und bereits ab der Bundestagswahl am 24. September 2017 wird das Wahllokal statt wie bisher in der Grundschule im direkt angrenzenden Gebäudekomplex der Städtischen Kindertagesstätte Pfälzerstraße untergebracht, die rollstuhlgerecht zugänglich ist.
Als der Fraktion Beschwerden von Eltern aus der Rühmer Lincolnsiedlung zugetragen wurden über den Zustand des Kinderspielplatzes in der Lassalle-/Brackestraße, machten sich die Mandatsträger sofort ein Bild vor Ort.
Anschließend erwirkten sie in kürzester Zeit einen Ortstermin mit Verantwortlichen der Stadtverwaltung und zum Sommerbeginn wurden die Mängel beseitigt. Die morsche Holzumrandung, aus welcher Nägel ragten und Pilze wucherten, wurde durch eine neue Holzumrandung ersetzt, der Sand gereinigt und aufgefüllt, zwei neue Sitzgelegenheiten aufgestellt, das Gelände des Spielplatzes grundgereinigt und des Weiteren soll auch noch der Zaun in östlicher Richtung zwischen Fußweg und Spielplatz erweitert werden.
Umgesetzt wurde auch eine Erneuerung des Fußweges „Unter den Linden“ im Ortsteil Veltenhof. Der Fachbereich Tiefbau und Verkehr der Stadtwerwaltung konnte rasch von der Notwendigkeit der Instandsetzung überzeugt werden, so dass der Fußweg im Frühsommer neu ausgehoben, verdichtet, angelegt und nutzbar gemacht werden konnte.
Vom Stadbezirksrat wurden zwei Mitglieder für den Mobilitätsbeirat Verkehrs GmbH benannt: Gerd Albert (SPD) und Roswitha Wrensch (Grüne), werden künftig als Ansprechpartner für Anliegen, Fragen und Vorschläge rund um die Themen Mobilität und öffentlicher Nahverkehr fungieren.
Viele weitere Anliegen und Themen sind derzeit in Bearbeitung. So wird sich die SPD-Fraktion etwa weiterhin intensiv mit der Einrichtung einer bedarfsgerechten Schulkindbetreuung in Veltenhof befassen. Derzeit gibt es im Ortsteil 32 Nachmittags-Betreuungsplätze. Für das Schuljahr 2017/18 hatte sich herausgestellt, dass 7 Plätze fehlen. Ziel ist es, die Anzahl entsprechend des Bedarfes zu erhöhen, wichtig hier: Eltern werden gebeten, ihre Kinder frühzeitig für die gewünschte Nachmittagsbetreuung anzumelden. Die Stadt strebt eine Betreuungsquote von 60 Prozent an, in Veltenhof liegt sie derzeit bei 40,5 Prozent. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und ansässigen Trägern wird die SPD-Fraktion diesen Prozess, wie viele weitere Themen, in der Entwicklung und Fortsetzung anstreben.
Die Fraktion setzt auch im zweiten Halbjahr 2017 und allen kommenden Monaten auf die rege Bürgerbeteiligung in Veltenhof und Rühme und freut sich jederzeit über Ihre Anliegen. Kontaktieren Sie uns oder kommen Sie in die Bürgersprechstunde vor den Bezirksratssitzungen.